Mein Highlight des SCHUL.FORUM.KLIMA

Das SFK und der Klimawandel aus der Sicht eines Teilnehmers

Fesselnd und bedrohlich realistisch – so kann man den Vortrag von Lisa Murken vom renommierten Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zusammenfassen, der bereits ganz zu Beginn der von CommunityKlima e.V. veranstalteten Konferenz deutlich machte: Klimawandel ist kein streitbares Thema, und wenn wir nicht bald handeln, ist es brutal zu spät.


Ich selbst bin aktiv im Bereich des Klima- und Naturschutzes, beispielsweise bei Fridays for Future, im Solinger Klimabündnis und an meiner Schule. Klar war mir bewusst, dass das Thema Klimaschutz relevant ist, dass wir jetzt sofort, konsequent und langfristig handeln müssen, dass sonst gewaltige Folgen zu erwarten sind und, und, und…
Aber wusstet ihr, wie unglaublich viele Kippelemente es gibt und wie beängstigend kurz wir davor sind, sie zu erreichen? Einige planetare Grenzen sind bereits jetzt überschritten. Und dann gibt es kein Zurück mehr. Je mehr Eis schmilzt, sei es arktisches Sommereis oder Gletschereis, desto weniger Sonnenstrahlung kann durch die weißen Eisflächen reflektiert werden – der Treibhauseffekt verstärkt sich, der Klimawandel beschleunigt sich.


Umso schlimmer erscheinen diese scheinbar unaufhaltsamen Entwicklungen, wenn man seine Folgen betrachtet: Kein Lebensbereich bleibt unversehrt von der Bandbreite an Konsequenzen, die ein weltweiter Temperaturanstieg um mehr als 1,5°C für uns hätte. Die aktuellen Wetterextreme sind nur ein Vorgeschmack dessen, was noch auf uns zukommen kann.
Gerade wenn man den Horizont erweitert und nicht nur die eigene Stadt, Deutschland und Europa betrachtet, so hat der Vortrag gezeigt, wird es besorgniserregend. Überflutungen und Waldbrände, Dürren und Tornados sind dabei nur die Spitze des Eisbergs – wenn diese Metapher in Zeiten des Klimawandels überhaupt noch irgendeine Substanz hat.
Landwirtschaftliche Erträge gerade im sogenannten „globalen Süden“ werden zurückgehen und Existenzen bedrohen. Nicht nur im Sinne von wirtschaftlicher, sondern von purer menschlicher Existenz. Es drohen Hungerkrisen von nie dagewesenem Ausmaß, es wird qualvolle Hungertode geben. Bereits jetzt fliehen mehr Menschen vor Naturkatastrophen als vor Konflikten. Nicht überraschend ist es da, dass Klimafolgen einen unmittelbaren Zusammenhang mit Konflikten haben. Trockener Dürreboden ist oftmals fruchtbarer Boden für religiöse, politische und alle möglichen anderen Konflikte.
Gerade in überwiegend politisch instabilen Gegenden in z.B. Zentralafrika akkumulieren sich die Probleme, verstärken sich gegenseitig, bedrohen die Bevölkerungen und ihre Lebensgrundlage. Konflikte verstetigen sich, Nahrung wird knapper, die Hitze übersteigt teils die menschliche Belastungsgrenze und die wirtschaftliche Abhängigkeit von der Landwirtschaft bedeutet ganz nebenbei den wirtschaftlichen Ruin – oder die Abhängigkeit von sehr begrenzter westlicher Unterstützung in neokolonialistischer Manier.


Das alles zu hören – und dank der anschaulichen Grafiken auch visuell vor Augen geführt zu bekommen – war gleichzeitig sehr erschreckend, hat aber auch motiviert, sich umso stärker für einen Politikwechsel einzusetzen, und mich in meinem bestehenden Engagement für dieses entscheidende Thema bestätigt.
Denn die Wissenschaftlerin hat uns auch gezeigt, was noch möglich ist. Wir können unseren Planeten noch retten, wenn wir jetzt handeln! Eine angemessene CO2-Bepreisung kann hierfür ein Anfang sein, reicht aber nicht aus. Für Deutschland muss das Ziel Klimaneutralität bis 2035 sein und das ist verdammt bald. Bis dahin muss noch viel passieren, „oben“ in Politik und Wirtschaft, aber auch „unten“ im Kommunalen, zu Hause, an der eigenen Schule.
Vielen Dank für diese Eindrücke und für das, was daraus für uns als Aktivist*innen, Schüler*innen, Konsument*innen, Wähler*innen und Bürger*innen folgt.


Ich habe viel mitnehmen können, aus diesem persönlichen Highlight des SCHUL.FORUM.KLIMA und auch aus der gesamten Konferenz. Deswegen gibt es von mir eine dringende Empfehlung zur Teilnahme – vielleicht ja demnächst auch in Präsenz.

Karsten, Gymnasium Schwertstraße

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Hier soll zuallererst erläutert werden, welche Problematik aktuell für die Umwelt oder das Klima herrscht, welche Gründe sie hat und was die Folgen sind. Dabei bietet es sich an Statistiken oder Quellen aus dem Internet zu verwenden, um das Ganze anschaulich darzustellen. Anschließend soll in einer kurzen Überleitung ausgesagt werden, was das Ziel des Projekts ist und wie es dieses Problem zu einem Teil löst.
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Der Abschnitt über die konkrete Durchführung des Projekts ist der Kern der gesamten Projektanleitung. Je detaillierter hier Hinweise zu einer möglichst effizienten Umsetzung gegeben und auf mögliche Fehlerquellen hingewiesen wird, desto einfacher fällt den anderen Schulen später die Nachahmung. Schreibe also genau, welche Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge durchgeführt werden müssen und was dafür an Material benötigt wird. Auch Hinweise auf unterstützende Websites oder auf Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Stadt etc. können hier sehr hilfreich sein.
Durchführung Bilder *
Maximum file size: 2 MB
Um die Umsetzung des Projekts möglichst gut beschreiben zu können, bietet es sich oft an, weitere Fotos einzubauen, dafür hast Du hier die Möglichkeit. Achte bitte auch hier auf das Einverständnis der abgebildeten Personen.
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Hier soll in etwa aufgezeigt werden, wie viel Arbeit mit der Durchführung verbunden ist und wie viel Zeit für die einzelnen Schritte eingeplant werden sollte.
Kosten *
Das Unterkapitel „Kosten“ soll noch einmal in wenigen Sätzen erläutern, wo Kosten anfallen und wie hoch diese ungefähr sind.
Anspruch *
Hier kann kurz in einigen Sätzen erläutert werden, welche Fähigkeiten für dieses Projekt benötigt werden und für wen es demnach etwa geeignet ist. Ist es zum Beispiel für jeden durchzuführen oder wäre ein Oberstufenkurs hilfreich?
Wirkung *
Dieser Unterpunkt soll noch einmal verdeutlichen, welche konkrete positive Wirkung das Projekt auf Umwelt und Klima oder aber auch auf die Gesellschaft an sich hat. Dabei kannst Du gerne etwas weiter gehen und auch sekundäre Folgen erwähnen.
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