Energie

Nachhaltigkeitswettbewerb

Zeit

4/5

Kosten

2/5

Anspruch

3/5

Wirkung

5/5

Kurzfassung

In einem schulinternen Wettbewerb werden einzelne Aspekte des nachhaltigen Verhaltens wie zum Beispiel richtiges Lüften oder das Mitbringen von Mehrwegprodukten mit Punkten belohnt. Somit sollen bei den Schüler*innen spielerisch Änderungen in ihrem alltäglichen Verhalten herbeigeführt werden. Die direkten Folgen wie zum Beispiel Energieeinsparungen sind außerdem schon an der Schule spürbar. Der Wettbewerb wird im besten Fall von einer Klima-AG durchgeführt und ist nicht besonders anspruchsvoll, jedoch etwas zeit- und kostenintensiver.

Problem und Ziel

Oft ist Schüler*innen überhaupt nicht bewusst, welche Auswirkungen ihr alltägliches Handeln hat. So lassen sie beispielsweise nach dem Unterricht das Licht an oder drehen die Heizung voll auf, während die Fenster auf Kipp sind. Diese Verhaltensweisen führen die Kinder und Jugendlichen selbstverständlich auch zu Hause fort, wodurch enorme Energieverluste und somit vermeidbare CO2-Emissionen entstehen. In einem schulinternen Wettbewerb sollen die Schüler*innen an nachhaltige Verhaltensmuster herangeführt werden und sich diese dauerhaft angewöhnen.

Durchführung

Während der Wettbewerbsdauer werden die Klassen für korrektes Verhalten, wie zum Beispiel Licht ausmachen oder richtiges Heizen und Lüften, mit Punkten belohnt. Die Kontrolle erfolgt je nach Sachverhalt durch Mitglieder der Klima-AG oder durch Eintragen von Werten (z.B. Temperatur) auf einer Website durch ein Mitglied der jeweiligen Klasse. Am Ende werden erfolgreiche Klassen mit Sach- und Geldpreisen sowie ggf. einem Wandertag zur freien Verfügung belohnt. Im Optimalfall wird der Wettbewerb mindestens einmal im Jahr durchgeführt, die Dauer sollte sich auf einige Monate belaufen. Die konkreten Inhalte des Wettbewerbs sowie die Punktevergabe oder Preise lassen sich selbstverständlich frei wählen und variieren. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele: 1. Licht ausschalten und Fenster schließen: Durch diese simple Tätigkeit kann an der Schule viel Energie eingespart werden. Die Kontrolle kann zum Beispiel einmal am Tag durch ein Mitglied der Klima-AG stattfinden. 2. Dokumentieren der Raumtemperatur: Indem die Schüler*innen am Ende jeder Unterrichtsstunde die Temperatur in ein Protokoll eintragen und angeben, ob diese im Normbereich liegt, wird korrektes Heizen und lüften gefördert. Die Ergebnisse werden am Ende der Woche durch eine/n so genannten Klimadetektiv:in (Mitglied der Klasse, wird gewählt und dient als Ansprechpartner für die Klima-AG, am Ende des Jahres gibt es hierfür eine kleine Belohnung) in ein Onlineformular eingetragen. Es ist auch möglich, das ausgedruckte Protokoll bei der AG einschmeißen zu lassen. 3. Dokumentieren des Stromverbrauchs: Während des Wettbewerbszeitraums stecken die Schüler:innen alle elektronischen Geräte in ein Strommessgerät (siehe Titelbild) und dokumentieren nach jeder Stunde den Verbrauch. Dadurch lernen die Schüler*innen ihren Stromverbrauch einzuschätzen. Die Umsetzung erfolgt wie bei der Temperaturmessung 4. Mehrwegquote: Einmal im Monat (unangekündigt) werden die Anzahl der mitgebrachten Mehrwegbrotdosen und -Flaschen durch ein AG-Mitglied gezählt und Punkte vergeben. 5. Raum sauber hinterlassen: Zwar hat die Ordnung eines Klassenzimmers nicht direkt Auswirkungen auf die Umwelt und das Weltklima, jedoch gewöhnt man die Schüler*innen durch diese Bewertung daran, ihre Umwelt auch in ihrem Alltag immer sauber zu hinterlassen (keinen Müll liegen lassen etc.). Außerdem spart man den Reinigungskräften erfahrungsgemäß viel Ärger und Arbeit :) 6. Sonderaufgabe: Zusätzlich kann man den Klassen eine kreative oder praktische Aufgabe zum Thema Nachhaltigkeit geben, für die sie einige Extrapunkte erhalten. Indem die Schüler*innen sich differenziert mit einem Aspekt der Nachhaltigkeit an Schulen beschäftigen, ändert sich ihr Verhalten langfristig. Es bietet sich an jeder Stufe eine eigene altersgerechte Aufgabe zu geben und diese von AG-Mitgliedern aus anderen Stufen bewerten zu lassen. (ein Beispielergebnis: http://bne-humboldt.de/images/verhalten.mp4) Ein Beispiel für die mögliche Bewertung der verschiedenen Aufgaben findet sich unter dem folgendem Link: http://bne-humboldt.de/files/info_bewertung.pdf

Erfahrung

keine

Zeitaufwand

Verglichen mit anderen Projekten erfordert die Umsetzung eines Nachhaltigkeitswettbewerbs recht viel Zeit. So benötigt man beispielsweise für die Kontrolle der Räume regelmäßig Schüler*innen, die bereit sind diese Aufgabe zu übernehmen. Erfahrungsgemäß ist der Aufwand jedoch ohne Probleme von einer AG zu stemmen. Es kann trotzdem empfehlenswert sein, den Wettbewerb nicht schlagartig einzuführen, sondern Schritt für Schritt auf weitere Bereiche auszuweiten.

Kosten

Mit dem Wettbewerb an sich sind nur recht überschaubare (jedoch laufende) Kosten für die Klassenpreise verbunden. Des Weiteren können einige Bewertungskriterien, wie z.B. das Messen des Stromverbrauchs, Messgeräte benötigen, wodurch höhere Kosten entstehen können. Wie bereits erwähnt, können diese Kriterien selbstverständlich auch durch andere Ideen ausgetauscht werden, der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Anspruch

Die anfallenden Aufgaben erfordern keine außerordentliche Qualifikation, sondern können von jedem zuverlässigen Kind bzw. Jugendlichen übernommen werden.

Wirkung

Das Etablieren eines Nachhaltigkeitswettbewerbs ist seine Arbeit in jedem Fall Wert, da er eine große Wirkung entfalten kann. Auf der einen Seite stehen selbstverständlich die direkten Vorteile an der Schule wie ein verringerter Energieverbrauch oder sauberere Klassenräume. Was jedoch noch viel wichtiger ist der gleichzeitig stattfindende Lernprozess in den Köpfen der Schüler*innen. Indem diese sich in der Schule spielerisch an nachhaltige Verhaltensweisen gewöhnen, kann dauerhaft ein großer Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden, da die Schüler*innen die Verhaltensweisen in ihren Alltag mitnehmen und auch in ihrem späteren Leben anwenden.

Quellen

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Punkte
1
2
3
4
5
Zeitaufwand
Geringer einmaliger Aufwand
Mittlerer einmaliger Aufwand oder geringer dauerhafter Aufwand
Hoher einmaliger Aufwand oder mittlerer dauerhafter Aufwand
Sehr hoher einmaliger Aufwand oder hoher dauerhafter Aufwand
Extrem hoher einmaliger Aufwand oder sehr hoher dauerhafter Aufwand
Kosten
<100€
<250€
<1000€
<2000€
>2000€
Anspruch (geeignet für)
Grundschule
Unterstufe
Mittelstufe
Abschluss- jahrgang /Oberstufe
Gymnasiale Oberstufe/ Lehrkraft, Vorkenntnisse erforderlich
Wirkung (Verbesserung der Ökobilanz/ Des Verständnisses/ Bildungseffekt)
Gering
Durchschnittlich
Überdurchschnittlich
groß
Sehr groß

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Projekttitel *
Der Projekttitel dient als Überschrift für den gesamten Projekttext und sollt möglichst eindeutig auf das Thema hinweisen.
Kategorie *
Hier kannst Du die Kategorie auswählen, die das Themengebiet des Projekts am besten beschreibt. Falls keine der Kategorien zutreffend ist, wähle bitte „ohne Auswahl“, wir werden dann eine Lösung finden.
Beitragsbild *
Maximum file size: 5 MB
Das Beitragsbild soll das ganze Projekt möglichst übersichtlich zeigen. Bitte achte darauf, dass alle abgebildeten Personen mit der Veröffentlichung einverstanden sind.
Kurzfassung
Um einen kurzen Überblick über das Projekt zu erhalten, soll die Kurzfassung die relevantesten Aspekte in wenigen prägnanten Sätzen zusammenfassen. Verzichte hier möglichst auf Details und beschränke Dich auf das Wichtigste.
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Problem und Ziel *
Hier soll zuallererst erläutert werden, welche Problematik aktuell für die Umwelt oder das Klima herrscht, welche Gründe sie hat und was die Folgen sind. Dabei bietet es sich an Statistiken oder Quellen aus dem Internet zu verwenden, um das Ganze anschaulich darzustellen. Anschließend soll in einer kurzen Überleitung ausgesagt werden, was das Ziel des Projekts ist und wie es dieses Problem zu einem Teil löst.
Durchführung *
Der Abschnitt über die konkrete Durchführung des Projekts ist der Kern der gesamten Projektanleitung. Je detaillierter hier Hinweise zu einer möglichst effizienten Umsetzung gegeben und auf mögliche Fehlerquellen hingewiesen wird, desto einfacher fällt den anderen Schulen später die Nachahmung. Schreibe also genau, welche Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge durchgeführt werden müssen und was dafür an Material benötigt wird. Auch Hinweise auf unterstützende Websites oder auf Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Stadt etc. können hier sehr hilfreich sein.
Durchführung Bilder *
Maximum file size: 2 MB
Um die Umsetzung des Projekts möglichst gut beschreiben zu können, bietet es sich oft an, weitere Fotos einzubauen, dafür hast Du hier die Möglichkeit. Achte bitte auch hier auf das Einverständnis der abgebildeten Personen.
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Erfahrung *
(optional) Falls es sich anbietet, gibt dieses Feld die Möglichkeit, weitere Erfahrungen, die deine Schule bei der Umsetzung gesammelt hat, mit der Community zu teilen. Achte jedoch darauf, dass sich der Inhalt nicht mit den restlichen Unterpunkten überschneidet.
Aufwand *
Hier soll in etwa aufgezeigt werden, wie viel Arbeit mit der Durchführung verbunden ist und wie viel Zeit für die einzelnen Schritte eingeplant werden sollte.
Kosten *
Das Unterkapitel „Kosten“ soll noch einmal in wenigen Sätzen erläutern, wo Kosten anfallen und wie hoch diese ungefähr sind.
Anspruch *
Hier kann kurz in einigen Sätzen erläutert werden, welche Fähigkeiten für dieses Projekt benötigt werden und für wen es demnach etwa geeignet ist. Ist es zum Beispiel für jeden durchzuführen oder wäre ein Oberstufenkurs hilfreich?
Wirkung *
Dieser Unterpunkt soll noch einmal verdeutlichen, welche konkrete positive Wirkung das Projekt auf Umwelt und Klima oder aber auch auf die Gesellschaft an sich hat. Dabei kannst Du gerne etwas weiter gehen und auch sekundäre Folgen erwähnen.
Quellenlink
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6
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Bewertung einzelner Faktoren

Die vier Bewertungskriterien sollen dabei helfen, die Projekte besser sortieren zu können. Gib hier einfach mit Hilfe der Pfeiltasten eine Punktzahl von 1 bis 5 (Bei Kosten ist auch eine Bewertung von 0 möglich).

Selbstverständlich lassen sich die Kriterien nicht genau messen, eine ungefähre Einordnung bietet die folgende Tabelle. Verteil die Punkte ansonsten einfach nach Gefühl, bei der Kontrolle können diese ja schließlich noch angepasst werden.

Zeit *
Anspruch *
Kosten *
Wirkung *
1
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Vielen Dank für Deinen Leitfaden. Nach einer kurzen Prüfung werden wir diesen auf der Seite veröffentlichen. Sende jetzt abschließend das Formular zur Überprüfung ein.