Ressourcennutzung

Second-Hand-Raum

Zeit

2/5

Kosten

2/5

Anspruch

2/5

Wirkung

3/5

Kurzfassung

Durch die Produktion von Kleidung werden jährlich zahlreiche Gewässer verunreinigt und tonnenweise Treibhausgase ausgestoßen. Die lässt sich verhindern, indem nicht mehr getragene Kleidung weitergegeben wird und somit ein neues Leben erhält. Dafür bietet es sich an, den Schüler*innen regelmäßig die Möglichkeit zu bieten, Kleidung abzugeben und einzutauschen.

Problem und Ziel

Immer öfter wird immer billigere Kleidung gekauft. Jeder Deutsche kauft im Schnitt 60 neue Kleidungsstücke pro Jahr, Jugendliche sogar deutlich mehr. Nach ihrer kurzen Lebensdauer landen drei von vier Kleidungsstücken im Müll, nur ein Viertel wird recycelt. Die Textilproduktionsländer vergiften die Gewässer, aber auf Grund von unserem Konsum. In China, dem Land mit der größten Textilproduktion, sind etwa zwei Drittel der Flüsse und Seen bereits mit umwelt- und gesundheitsschädlichen Chemikalien kontaminiert. Sie stammen vor allem aus der Textilindustrie. Außerdem werden bei der Textilproduktion selbstverständlich auch Treibhausgase emittiert. Indem nicht mehr getragene Kleidung den Besitzer wechselt und somit die Produktion von neuer Kleidung ersetzt, können die negativen Folgen der Neuproduktion verhindert werden.

Durchführung

Für euren Second-Hand-Raum braucht ihr einen dauerhaften freien Klassenraum, der mit Kleiderstangen, Kleiderbügeln und Ablagemöglichkeiten (wie Tisch oder Regal) ausgestattet ist. Wenn der Raum die Möglichkeit bietet, können Stellwände (z.B. aus Pappe) aufgestellt werden und eine Umkleidekabine darstellen. Ordnet eure Kleidung in Kategorien, die ihr durch Schilder erkenntlich macht (z.B.: Jacken / Mäntel, kurze Hosen & Röcke, Hosen, Blusen & Hemden, Schuhe). Auch weitere Kategorien lassen sich tauschen (z.B. Spielsachen, Bücher, Filme). Eine Beschränkung würde allerdings das Chaos reduzieren. Ihr solltet euren Second-Hand-Raum ausschildern und bewerben. Tipp: Bügel gibt es häufig auf Anfrage geschenkt bei großen Kaufhäusern. Achtung: Vor der Eröffnung müsst ihr eure Schülerschaft mit Regeln zum Verhalten beim Tausch vertraut machen. Da es ein Kleidertausch sein soll, sollte jeder der ein Kleidungsstück mitnimmt auch eins abgeben. Eine wirkliche Kontrolle ist nicht notwendig, da manche auch mehr abgeben als sie wieder mitnehmen. Auch dass die Sachen ordentlich wieder zurückgelegt werden sollen, muss immer wiederholt werden. Macht die Regeln vorher bekannt, damit Gäste sich darauf einstellen können und druckt sie für den Eingang aus. Was macht ihr mit übrig gebliebener Kleidung? Am besten gebt ihr die Kleidung, die übrig bleibt an eine soziale Einrichtung in eurer Umgebung, welche die Sachen vor Ort verwendet und sie nicht kommerziell nutzt oder exportiert.

Erfahrung

keine

Zeitaufwand

Vor und nach dem Eröffnen des Raumes müssen etwa 30 Minute eingeplant werden. Zudem muss immer zwischendurch für Ordnung gesorgt und Koordinierung geschaffen werden. Je nachdem, wie groß die Tauschbörse werden soll, sind 1-2 Leute für die Organisation und 3-4 Helfer notwendig. Macht mit Plakaten, Flyern o.ä. darauf aufmerksam, warum ihr überhaupt eine Kleidertauschparty organisiert habt. Vorlagen mit Fakten gibt es zum Beispiel auf den Websites von Greenpeace.

Kosten

Für die Kleiderstangen werdet ihr etwa 100 Euro ausgeben müssen. Versucht auch die Kleiderstangen gebraucht zu kaufen. Ein Spendenbox wäre für Leute sinnvoll, die keine eigenen Klamotten zum Tausch mitgebracht haben, aber sich gerne revanchieren möchten.

Anspruch

Für die Durchführung sind keine besonderen Vorkenntnisse notwendig.

Wirkung

Der nachhaltige Aspekt von Second-Hand-Kleidung übertrumpft die oberflächliche Ansicht Second-Hand sei nur für diejenigen, die sich nichts Neues leisten können. Der Second-Hand-Kauf könnte sich für uns also soweit normalisieren, dass sich das übermäßige und klimaschädliche Konsumverhalten herunterfährt.

Quellen

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Punkte
1
2
3
4
5
Zeitaufwand
Geringer einmaliger Aufwand
Mittlerer einmaliger Aufwand oder geringer dauerhafter Aufwand
Hoher einmaliger Aufwand oder mittlerer dauerhafter Aufwand
Sehr hoher einmaliger Aufwand oder hoher dauerhafter Aufwand
Extrem hoher einmaliger Aufwand oder sehr hoher dauerhafter Aufwand
Kosten
<100€
<250€
<1000€
<2000€
>2000€
Anspruch (geeignet für)
Grundschule
Unterstufe
Mittelstufe
Abschluss- jahrgang /Oberstufe
Gymnasiale Oberstufe/ Lehrkraft, Vorkenntnisse erforderlich
Wirkung (Verbesserung der Ökobilanz/ Des Verständnisses/ Bildungseffekt)
Gering
Durchschnittlich
Überdurchschnittlich
groß
Sehr groß

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Der Projekttitel dient als Überschrift für den gesamten Projekttext und sollt möglichst eindeutig auf das Thema hinweisen.
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Hier kannst Du die Kategorie auswählen, die das Themengebiet des Projekts am besten beschreibt. Falls keine der Kategorien zutreffend ist, wähle bitte „ohne Auswahl“, wir werden dann eine Lösung finden.
Beitragsbild *
Maximum file size: 5 MB
Das Beitragsbild soll das ganze Projekt möglichst übersichtlich zeigen. Bitte achte darauf, dass alle abgebildeten Personen mit der Veröffentlichung einverstanden sind.
Kurzfassung
Um einen kurzen Überblick über das Projekt zu erhalten, soll die Kurzfassung die relevantesten Aspekte in wenigen prägnanten Sätzen zusammenfassen. Verzichte hier möglichst auf Details und beschränke Dich auf das Wichtigste.
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Problem und Ziel *
Hier soll zuallererst erläutert werden, welche Problematik aktuell für die Umwelt oder das Klima herrscht, welche Gründe sie hat und was die Folgen sind. Dabei bietet es sich an Statistiken oder Quellen aus dem Internet zu verwenden, um das Ganze anschaulich darzustellen. Anschließend soll in einer kurzen Überleitung ausgesagt werden, was das Ziel des Projekts ist und wie es dieses Problem zu einem Teil löst.
Durchführung *
Der Abschnitt über die konkrete Durchführung des Projekts ist der Kern der gesamten Projektanleitung. Je detaillierter hier Hinweise zu einer möglichst effizienten Umsetzung gegeben und auf mögliche Fehlerquellen hingewiesen wird, desto einfacher fällt den anderen Schulen später die Nachahmung. Schreibe also genau, welche Arbeitsschritte in welcher Reihenfolge durchgeführt werden müssen und was dafür an Material benötigt wird. Auch Hinweise auf unterstützende Websites oder auf Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der Stadt etc. können hier sehr hilfreich sein.
Durchführung Bilder *
Maximum file size: 2 MB
Um die Umsetzung des Projekts möglichst gut beschreiben zu können, bietet es sich oft an, weitere Fotos einzubauen, dafür hast Du hier die Möglichkeit. Achte bitte auch hier auf das Einverständnis der abgebildeten Personen.
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(optional) Falls es sich anbietet, gibt dieses Feld die Möglichkeit, weitere Erfahrungen, die deine Schule bei der Umsetzung gesammelt hat, mit der Community zu teilen. Achte jedoch darauf, dass sich der Inhalt nicht mit den restlichen Unterpunkten überschneidet.
Aufwand *
Hier soll in etwa aufgezeigt werden, wie viel Arbeit mit der Durchführung verbunden ist und wie viel Zeit für die einzelnen Schritte eingeplant werden sollte.
Kosten *
Das Unterkapitel „Kosten“ soll noch einmal in wenigen Sätzen erläutern, wo Kosten anfallen und wie hoch diese ungefähr sind.
Anspruch *
Hier kann kurz in einigen Sätzen erläutert werden, welche Fähigkeiten für dieses Projekt benötigt werden und für wen es demnach etwa geeignet ist. Ist es zum Beispiel für jeden durchzuführen oder wäre ein Oberstufenkurs hilfreich?
Wirkung *
Dieser Unterpunkt soll noch einmal verdeutlichen, welche konkrete positive Wirkung das Projekt auf Umwelt und Klima oder aber auch auf die Gesellschaft an sich hat. Dabei kannst Du gerne etwas weiter gehen und auch sekundäre Folgen erwähnen.
Quellenlink
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Die vier Bewertungskriterien sollen dabei helfen, die Projekte besser sortieren zu können. Gib hier einfach mit Hilfe der Pfeiltasten eine Punktzahl von 1 bis 5 (Bei Kosten ist auch eine Bewertung von 0 möglich).

Selbstverständlich lassen sich die Kriterien nicht genau messen, eine ungefähre Einordnung bietet die folgende Tabelle. Verteil die Punkte ansonsten einfach nach Gefühl, bei der Kontrolle können diese ja schließlich noch angepasst werden.

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