Lebensmittel
Wasserspender in der Schule
Zeit
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Kosten
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Anspruch
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Wirkung
3/5
Kurzfassung
Der folgende Artikel beschäftigt sich mit der Anschaffung eines Wasserspenders. Der Wasserspender soll eine Alternative zur Anschaffung von Plastikflaschen, die für eine Benutzung ausgelegt sind, klassischerweise aus dem Supermarkt, bieten, um einen Beitrag zur Plastikreduktion zu leisten.
Problem und Ziel
Das größte Problem der Plastiknutzung sind die Recyclingkapazitäten. Obwohl schon Technologien bestehen, landet ein sehr großer Teil des weltweiten Plastikmülls in den Weltmeeren. Im Pazifik gibt es schon sog. „Plastikinseln“, eine riesige Ansammlung von Plastik im Meer. Das passiert, da Staaten wie die USA, aber auch die Europäische Union große Teile ihres Plastikmülls nach Südostasien exportieren, wo der Müll dann durch mangelhafte Umweltstandarts meistens im Meer landet.
Um dem aus dem Weg zu gehen, bleibt kurzfristig nur die Alternative, Plastik zu reduzieren, da sehr viele Meeresbewohner am Plastik elendig verenden. Das durchsichtige Plastik wird mit Quallen verwechselt. Wird es dann gefressen, kann es nicht ausgeschieden oder verarbeitet werden. Die Tiere verhungern mit vollem Magen.
Um an Schulen Plastik zu reduzieren, gibt es die Möglichkeit, einen Wasserspender zu installieren. Dieser bietet eine gute Möglichkeit für Schüler*innen, ohne viel Aufwand einen Beitrag zu leisten.
Durchführung
Je nach Bau- und Funktionsweise des Wasserspenders muss ein Unternehmen beauftragt werden, dass zu einer Installation und dem Anschluss an die Wasserleitung in der Lage ist. Sollte jedoch ein Wasserspender mit Tank angeschafft werden, wird das nicht nötig sein. Empfohlen wird jedoch, einen Wasserspender anzuschaffen, der an die Wasserleitung angeschlossen wird, da sich der ständige Auffüllung als mühsam und zeitaufwändig herausstellt und einige Male pro Tag passieren muss.
Erfahrung
Das Gymnasium Schwertstraße in Solingen hat sehr gute Erfahrungen gemacht. Anfangs wurde nur ein auffüllbarer Wasserspender installiert, der einen Tank besitzt. Dieser war jedoch fast nie Aufgefüllt, da bei ca. 1000 Schüler*innen die Auffüllung stündlich passieren musste. Dann wurde ein installierbarer Wasserspender angeschafft, mit dem nur gute Erfahrungen gemacht wurden. Ein Großteil der Schüler*innen nutzt diesen, wodurch der Gang zum Supermarkt bzw. zur Cafeteria und dadurch der Griff zur Plastikflasche verhindert wird.
Zeitaufwand
Die Installation sollte nur sehr kurz dauern, das ständige Auffüllen würde jedoch viel Zeit in Anspruch nehmen.
Kosten
Die Anschaffungskosten würden bei einem zu installieren Wasserspender relativ hoch sein, dazu käme das zu bezahlende Unternehmen, das mit der Installation betraut würde. Bei einem Auffüllbaren Spender wären die Anschaffungskosten relativ gering. Der Unterhalt wäre ungefähr gleich teuer. Es müssen pro Tag einige hundert Liter Wasser bezahlt werden. Es bietet sich zur Finanzierung ein Spendenlauf o.ä. an.
Anspruch
Man es braucht lediglich eine intakte Wasserleitung und die finanziellen Mittel. Es wird von der Belegschaft der Schule keinerlei Expertise gefordert.
Wirkung
Durch das Aufbauen eines Wasserspenders kann eine große Menge Plastikmüll eingespart werden. Außerdem sind die Schüler*innen jederzeit mit Wasser versorgt.